Seine Kompositionsstudien absolvierte er bei Michael Jarrell an der Musikuniversität Wien, wo er 1998 den Magister Artium für Komposition erhielt. Die Teilnahme an den Kursen elektroakustischer Musik bei Magnus Lindbergh und Ivan Fedele am IRCAM waren ihm für sein kreatives Schaffen ein wichtiger Impuls, ebenso wie jene Beiträge, die ihm die Studien bei Enrique Blanco und Luis de Pablo einbrachten. Derzeit (2003) ist er Residenzkomponist bei der Orquestre de Jeunes de la Mediterranée.
Ausbildung
1998 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Magister Artium in Komposition Jarrell Michael
Institut de recherche et coordination acoustique - IRCAM Paris Kurse für elektroakustische Musik (Magnus Lindbergh, Ivan Fedele)
Studien bei Enrique Blanco und Luis de Pablo
Aufträge (Auswahl)
2000 Hörgänge - Musik in Österreich
2000 Wiener Konzerthaus
2002 Klangspuren - Verein zur Förderung von Neuer Musik Schwaz
2002 Sammlung Essl
2003 Jeunesse Wien
2003 ORF - Österreichischer Rundfunk
2004 Orchestre de Jeunes de la Mediterranée
Aufführungen (Auswahl)
1998 Wien Modern Wien
1999 International Gaudeamus Music Week Amsterdam
2000 Hörgänge - Musik in Österreich
2000 Bergen Music Factory Festival Bergen
2001 Hörgänge - Musik in Österreich
2001 Edinburgh - Großbritannien Edinburgh Festival
2001 Madrid Spanisches Rundfunkorchester Jugendfestival Madrid
2002 Klangspuren - Verein zur Förderung von Neuer Musik Schwaz Schwaz in Tirol
2002 Salzburger Festspiele Salzburg
2002 Wien Modern Wien
Auszeichnungen
1997 Nippon Foundation: Stipendium
1998 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur Würdigungspreis
Stilbeschreibung
Die Musik des jungen Valenzianers charakterisiert sich durch eine Vielzahl von sehr persönlich geprägten Rhythmen, Harmonien und Klangfarben,die Kontraste in der musikalischen Intensität und eine extrem starke Richtungsweisung evozieren.
Die Komplexität in den strukturellen Gesetzmäßigkeiten findet ihre Ergänzung in einer intuitiven Kraft musikalischen Feingefühls, die den Zuhörer sowohl direkt anspricht wiewohl ihn auch dazu befähigt, sich reflexiv auf das einzulassen, was über die musikalische Oberfläche noch hinausreicht. Ein Schwall an manigfaltigsten Emotionen, die niemanden gleichgültig lassen.
Pressestimmen
20. September 2002
Im Nachtkonzert zwei weitere Uraufführungen: Das Konzert für Bassklarinette und Ensemble (superb: Carlos G. Taroncher) des Spaniers Miguel Gálvez Taroncher, in breitester Dinamik leidenschaftlich und bewegt [...]
Tiroler Tageszeitung (Ursula Strubinsky)
13. März 2001
Das freundlich-sanfte "Tossal" von Miguel Gálvez-Taroncher lauschte sich selbst sensibel nach [...]
Die Presse (Walter Weidringer)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Biografie Miguel Gálvez-Taroncher. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/69066 (Abrufdatum: 26. 11. 2024).